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Persönlichkeiten im Portrait

Vielseitig, persönlich, echt kollegial.

Lernen Sie die Menschen kennen, die OGE zu dem machen, was es ist: ein faszinierender, vielseitiger, angenehmer Ort zum Arbeiten und zur individuellen Entfaltung. Unsere Kolleginnen und Kollegen erzählen ihre persönlichen Geschichten.

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Am Puls der Zeit, wo die neue Energiewelt Station macht.

Terje stellt uns seinen Alltag an der Küste vor.

Beruf mit privaten Interessen verbinden und sich vielfältig engagieren.

Johannes nimmt uns mit nach Südbayern.

Rohrleitungen mit Elektronik schützen, gerne draußen in der Natur.

Vom Hobby zum Beruf – Till nimmt uns mit.

Die Energiewende mit eigenen Händen gestalten.

Carsten schildert, wie das bei OGE gelingt.

Ein 12.000 km Leitungsnetz im Blick und im Griff haben – rund um die Uhr.

Was alles dazugehört, lesen Sie von Isa.

Von der Gasturbine zur Anruf­zentrale mit bis zu 19.000 Meldungen im Monat:

Daniel beschreibt seinen Werdegang.

Von Russland in die EU. Von der Diplom-Mathematikerin zur Dispositions­expertin.

Wie das gelang, erzählt Resida.

Wie man den Weg zur Energie­zukunft planen und dabei Kommunikations­talent zeigen kann?

Tabea berichtet.

Am Puls der Zeit, wo die neue Energiewelt Station macht.

Terje stellt uns seinen Alltag an der Küste vor.

Beruf mit privaten Interessen verbinden und sich vielfältig engagieren.

Johannes nimmt uns mit nach Südbayern.

Rohrleitungen mit Elektronik schützen, gerne draußen in der Natur.

Vom Hobby zum Beruf – Till nimmt uns mit.

Die Energiewende mit eigenen Händen gestalten.

Carsten schildert, wie das bei OGE gelingt.

Ein 12.000 km Leitungsnetz im Blick und im Griff haben – rund um die Uhr.

Was alles dazugehört, lesen Sie von Isa.

Von der Gasturbine zur Anruf­zentrale mit bis zu 19.000 Meldungen im Monat:

Daniel beschreibt seinen Werdegang.

Von Russland in die EU. Von der Diplom-Mathematikerin zur Dispositions­expertin.

Wie das gelang, erzählt Resida.

Wie man den Weg zur Energie­zukunft planen und dabei Kommunikations­talent zeigen kann?

Tabea berichtet.

Am Puls der Zeit, wo die neue Energiewelt Station macht.

Terje stellt uns seinen Alltag an der Küste vor.

Beruf mit privaten Interessen verbinden und sich vielfältig engagieren.

Johannes nimmt uns mit nach Südbayern.

Rohrleitungen mit Elektronik schützen, gerne draußen in der Natur.

Vom Hobby zum Beruf – Till nimmt uns mit.

Die Energiewende mit eigenen Händen gestalten.

Carsten schildert, wie das bei OGE gelingt.

Ein 12.000 km Leitungsnetz im Blick und im Griff haben – rund um die Uhr.

Was alles dazugehört, lesen Sie von Isa.

Von der Gasturbine zur Anruf­zentrale mit bis zu 19.000 Meldungen im Monat:

Daniel beschreibt seinen Werdegang.

Von Russland in die EU. Von der Diplom-Mathematikerin zur Dispositions­expertin.

Wie das gelang, erzählt Resida.

Wie man den Weg zur Energie­zukunft planen und dabei Kommunikations­talent zeigen kann?

Tabea berichtet.
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Terje, Elektroniker für Betriebstechnik und Vorhandwerker

„Wir hören hier dem Strom bei der Arbeit zu.“

Wer von „Krummhörn“ hört, denkt vermutlich an Deiche, Schafe und das Wattenmeer. Man kann das Meer von hier aus bei Westwind riechen - es ist nur 1 km Luftlinie entfernt. Und Westwind weht meistens bei uns in Ostfriesland. Ich bin hier aufgewachsen, wo es auf den ersten Blick so ist, wie es die Urlauber erleben. Auf den zweiten Blick erkennt man, dass hier bei uns die große Energiewelt Station macht. Auch unsere Verdichterstation transportiert norwegisches Erdgas in das deutsche Erdgasnetz. Zudem sind wir seit Neuestem auch an die WAL angebunden, die „Wilhelmshavener Anbindungsleitung“. Darüber wird vom LNG-Terminal in Wilhelmshaven Erdgas in das deutsche Gasnetz transportiert. Und wir hier in Krummhörn sorgen mit dafür, dass Deutschlands Energieversorgung gesichert bleibt.

Technisches Interesse beruflich nutzen

Technik und Elektronik haben mich schon früh interessiert. Familiär habe ich enge Beziehungen zur Landwirtschaft. Auf unserem Hof faszinierten mich vor allem die großen Landmaschinen. Da den Erwachsenen beim Reparieren und Basteln über die Schulter zu schauen und später selbst mitzuschrauben, war genau mein Ding.

So wollte ich nach der Schule etwas Technisches lernen, am besten dort, wo man auch draußen arbeiten kann. Als ich dann erfuhr, dass man bei OGE – an großen Maschinen und Anlagen – Elektroniker für Betriebstechnik werden kann, bewarb ich mich für diese Ausbildung. Der Zeitpunkt war günstig: OGE suchte zwei Auszubildende für die komplette dreieinhalbjährige Lehrzeit - und ich wurde dann einer davon. Noch vor Ausbildungsstart trafen wir die anderen neuen Azubis der OGE aus ganz Deutschland – auf einem Segelschiff! Traditionell lädt OGE zu diesem Segeltörn ein, damit sich alle Azubis und Ausbildungsleiter untereinander kennenlernen können. Für uns „Nordlichter“ ein Heimspiel, konnten wir den anderen doch einiges auf hoher See beibringen.

Von der kleinen Lehrwerkstatt an die ganz großen Maschinen

Zurück auf dem Festland und in Krummhörn ging es zunächst in unsere eigene Lehrwerkstatt und unser voll ausgestattetes Ausbildungsbüro – für das Grundlagenwissen. Recht schnell durften wir dann aber mit den Kollegen mitgehen, die gesamten Anlagen kennenlernen und richtig mitarbeiten. Die Maschinen, die hier laufen, und die Rohrleitungen haben gigantische Dimensionen. Als Technikbegeisterter gefällt einem das. Wenn unser E-Verdichter läuft, können wir dem Strom bei der Arbeit zuhören!

Die üblichen Aufgaben eines Elektronikers für Betriebstechnik prägten natürlich meine Ausbildungszeit: Wartungsarbeiten an komplexen Anlagen sowie am Rohrnetz - während der Ausbildung natürlich noch ohne Rufbereitschaft. Bei Projektarbeiten, etwa im Rahmen von Neubauten, überwachten wir die Arbeiten der Fremdfirmen und achteten vor allem darauf, dass die Gasinfrastruktur nicht gestört wird.

Große Aufgabe, echtes Highlight

Während der Ausbildung war ich live dabei, als unser neuer Elektroverdichter installiert wurde. Die Lieferung und den Einbau des riesigen Motos werde ich nie vergessen. Das zu überwachen und bei der Integration zu helfen, war ein Highlight meiner Ausbildung.

Im Büro und draußen

Meine Arbeitstage laufen sehr unterschiedlich ab. Aktuell bin ich Vorhandwerker in Krummhörn. Da bin ich mal im Büro und prüfe beispielsweise Angebote, mal bin ich vor Ort an der Anlage oder an unseren Pipelines draußen im Einsatz.

Gestern bin ich morgens um 7 Uhr hier an der Verdichterstation angekommen. Wir begannen mit einer Frühbesprechung zwischen dem Meister und mir als Vorhandwerker. Unsere Tagesplanung besprachen wir anschließend mit der Mannschaft, die aus sechs Kollegen besteht. Dann verteilten wir die Aufgaben: Wartung, Bauaufsicht, Arbeiten an den Leitungen. Ich selbst bin rausgefahren zu einer Baugrunderkundung. Mit Verantwortlichen einer externen Firma besprach ich die Arbeiten vor Ort, erstellte Arbeitsgenehmigungen und führte eine Sicherheitseinweisung durch. Der Arbeitstag hatte wieder diese abwechslungsreiche Mischung aus Bürozeit und Draußenzeit. Das gefällt mir immer besonders gut.

Zukunftsaufgaben

Zukünftig werden wir hier an unserer Station auch grünen Wasserstoff aus Windenergie erzeugen und speichern. Das ist das Projekt KRUH2. Dafür erhalten wir derzeit Wasserstoff-Grundlagenschulungen. Mit Erdgas kennen wir uns ja sehr gut aus, mit Wasserstoff müssen wir uns noch mehr vertraut machen. Im KRUH2-Projekt ist unsere Verdichterstation aktuell auch sehr interessant für Unternehmen mit Wasserstoff-Versuchsanlagen. Die besuchen uns und schauen sich an, wie wir das mit der technischen Umsetzung machen.

In dieser Woche habe ich auch Rufbereitschaft. Die gilt immer von Montag bis Montag. In dieser Zeit muss ich rund um die Uhr auf meinem Diensthandy erreichbar sein. Bei einer Störmeldung kontaktiert mich unsere Zentrale Meldestelle in Essen. Eine typische Meldung ist ein Sicherungsfall: Wenn also irgendwo eine elektrische Sicherung rausgeflogen ist, das können wir sehr schnell beheben. Wir haben vor Ort ein Leitsystem, wo wir solche Störungen sofort lokalisieren können. Über mögliche größere Reparaturarbeiten entscheidet im Einzelfall unser Entstördienstführer.

Übernahmeangebot durch guten Abschluss

In Krummhörn werden in der Regel alle Auszubildenen übernommen, die hier gelernt – und sich bewährt haben. In unserem Meisterbezirk, haben fast alle Elektriker, auch in der Automationstechnik, die heute hier tätig sind, so begonnen. Bei mir war das auch der Fall, worüber ich mich sehr gefreut habe. Zunächst habe ich nach meiner Ausbildung in unserer Verdichterstation in Emsbüren gearbeitet. Als später in Krummhörn eine Stelle frei wurde für einen Elektriker, habe ich mich darauf beworben. Nach weiteren eineinhalb Jahren wurde hier der Vorhandwerkerposten frei. Mit dem Kollegen hatte ich schon gut zusammengearbeitet, ihn immer wieder unterstützt. So gelang der Übergang problemlos, was bei unseren komplexen Anlagen wichtig ist. Wer sich bei OGE weiterentwickeln möchte, der findet hier auch die Möglichkeiten dazu.

Weiterqualifizierung zum Meister

Ich persönlich bin aktuell mit meiner Weiterqualifizierung zum Meister beschäftigt. Dafür besuche ich nach den Arbeitstagen schon seit zwei Jahren die Abendschule. OGE unterstützt mich auch hierbei. Meine Schule ist 40 Minuten Fahrtzeit von der Verdichterstation entfernt, da bin ich außerhalb des erlaubten Radius für die Rufbereitschaft. Dann springen Kollegen für mich ein, worüber ich sehr dankbar bin. Wir sind hier echt ein gutes Team!

OGE übernimmt übrigens bei Bestehen der Meisterprüfung 50% der gesamten Kosten.

Tipps für Bewerberinnen und Bewerber

Wer eine Vorliebe hat für Technik, sich auch in seiner Freizeit mit handwerklichen Dingen beschäftigt, gerne mit Elektronik bastelt – der passt hier perfekt hin. Das technische Interesse hilft einfach im Job-Alltag.

Wie man den Weg zur Energie­zukunft planen und dabei Kommunikations­talent zeigen kann?

Tabea berichtet.

Beruf mit privaten Interessen verbinden und sich vielfältig engagieren.

Johannes nimmt uns mit nach Südbayern.
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Johannes, Industrie­meister Metall und Betriebs­stellensprecher

„Meinen Arbeitsplatz habe ich selbst mit aufgebaut.“

Arbeiten in meiner Heimatregion, in der Nähe meiner Familie und Freunde, das bedeutet mir viel. Mit meiner Stelle als Industriemechaniker bei OGE kann ich alles miteinander verbinden: Meine Begeisterung für das Handwerk, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen, meine Verbundenheit mit der Gegend, aus der ich komme und mein ausgefülltes Privatleben. Aber der Reihe nach:

Aufgewachsen bin ich hier im ländlichen Raum um Passau. Das ist in Südbayern, nah an der österreichischen Grenze. Der nächste Mountainbike-Track ist um die Ecke, wir kennen uns hier vielfach seit dem Kindergarten und in vielen Häusern meiner Freunde und Verwandten hat man seine eigene Werkstatt. Da habe ich früh einen Bezug zum Handwerk bekommen; es ist einfach selbstverständlich für uns, dass man auch mal selber schraubt, sägt, hämmert und verkabelt. Für mich war früh klar, dass ich nicht studieren, nicht weit wegziehen, sondern ein Handwerk erlernen möchte. OGE mit der Verdichterstation Wildenranna war da, wortwörtlich, naheliegend. Auch meine Eltern empfahlen mir die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz bei OGE, die einen guten Ruf als Arbeitgeber haben.

Ausbildung zum Industriemechaniker

Im Jahr 2010 begann ich mit meiner Ausbildung zum Industriemechaniker. Eine spannende Zeit! Zum einen, weil wir der erste Jahrgang überhaupt waren, der hier ausgebildet wurde. Zum anderen, weil mit meinem ersten Tag bei OGE die Technik der Verdichterstation erneuert wurde. Wir erhielten zwei neue Verdichter, die in einem neuen Gebäude auf der grünen Wiese installiert wurden.

Neue Technik in der Verdichterstation

Als junger Azubi durfte ich von Anfang an mit dabei sein, meinen zukünftigen Arbeitsplatz also selbst mit aufbauen.

Eine besondere Gelegenheit, nicht nur den zukünftigen eigenen Beruf kennenzulernen, sondern direkt auch über den Tellerrand zu schauen. Von der Rodung des Waldes auf dem Grundstück, über die Tiefbauarbeiten und den Rohrleitungsbau bis zur Inbetriebnahme: Ich erhielt wertvolle Einblicke in andere Gewerke und ein Verständnis für technische wie organisatorische Zusammenhänge.

Kleines Team, große Aufgaben

Nach meinem erfolgreichen Abschluss wurde ich glücklicherweise übernommen. Wir sind hier ja kein großes Team, aktuell sind wir zu sechst: Der Meister, ein Vorhandwerker, ein Elektriker, ein Industriemechaniker und ein Techniker. Dazu noch ein Auszubildender. Wir sind schon eine eingeschworene Gemeinschaft, das muss auch so sein, kommt es doch auf jeden Einzelnen an. Gemeinsam sind wir hier zuständig für Wartung und Instandhaltung sowie den Entstörungsdienst. Und zwar bei unseren Druckluftanlagen, dem Öl- und Pneumatiksystem, den Gasdruckregelanlagen und den drei Mess- und Regelstationen. Zum Gebiet, das wir betreuen, gehören auch rund 80 Kilometer der Megal. Das ist die „Mittel-Europäische Gasleitung“ in Süddeutschland – ein Teil des europäischen Ferngasverbundsystems.

Ein typischer Arbeitstag

Wir haben hier ganz unterschiedliche Aufgaben, nahezu jeden Tag etwas anderes. Zum Beispiel unterstützen wir bei den regelmäßigen Druckbehälterprüfungen des TÜV. An so einem Arbeitstag beginne ich um 7 Uhr morgens mit einer kurzen Team-Besprechung. Dann fahre ich mit meinem Werkstattwagen an den Ort, an dem die Prüfung stattfinden soll. Die Anlage wird von uns außer Betrieb genommen, zerlegt, ausgebaut und so für den TÜV vorbereitet. Die TÜV-Prüfer schauen sich alles genau an und geben schließlich ihr OK. Dann wird wieder alles von uns zusammengebaut und in Betrieb genommen, dass der Gasfluss wieder stimmt. Um 16:15 endet dieser Arbeitstag.

Als Industriemechaniker bin ich etwa die Hälfte der Arbeitszeit auf der Verdichterstation und die andere Hälfte unterwegs in unserem Gebiet. Ich finde es schön an dieser Tätigkeit, relativ viel Zeit draußen zu verbringen.

Bereitschaftsdienst mit Freizeitausgleich

Zu unseren normalen Arbeitstagen kommt noch der Bereitschaftsdienst hinzu. Das ist eine Rufbereitschaft, wo wir also rund um die Uhr, auch am Wochenende, erreichbar sein müssen für Störungsmeldungen. Diese Bereitschaft dauert immer 7 Tage, auf die dann eine Woche Pause folgt. In dieser Woche muss ich nur an vier Tagen arbeiten – als Ausgleich für den Bereitschaftsdienst. Das ist ziemlich cool, habe ich so alle 14 Tage ein langes Wochenende!

Störungen annehmen und beheben – rund um die Uhr

Typische Situation für die Rufbereitschaft ist eine Störung an der Leitungstrasse oder der Verdichterstation. Das sind meistens Kleinigkeiten, wie eine rausgesprungene Sicherung. Grundsätzlich erstmal nichts systemrelevantes, da alle wichtigen Systeme bei uns redundant aufgebaut sind. Bedeutet: Fällt eine Komponente aus, springt eine weitere dafür ein. Für unsere Kunden hat das überhaupt keine Auswirkungen. Dennoch muss jede Störungsmeldung natürlich ernst genommen und die Ursache dann auch behoben werden. Fast alles kann ich in meiner Rufbereitschaft alleine beheben.

Gefördert zum Meister

Vor fünf Jahren habe ich meinen Industriemeister Metall gemacht. Das hat sich damals für mich gut ergeben, dass ich die Meisterschule per Fernstudium in Passau absolvieren konnte. Also mit relativ wenigen Präsenztagen – gut zu verbinden mit meinem beruflichen Alltag. Bei den Präsenztagen wurde ich vom Unternehmen freigestellt, auch die Bereitschaftszeiten wurden so organisiert, dass ich meine Meister-Ausbildung problemlos schaffen konnte. OGE hätte mich aber nicht nur organisatorisch unterstützt, sondern auch finanziell. Allerdings habe ich zuvor Fördermittel vom Land Bayern bekommen, so dass ich mir die Meisterschule gut leisten konnte.

Betriebsstellensprecher und Ausbildungsleiter

Sich zu engagieren und nicht nur „Dienst nach Vorschrift“ zu machen, ist für mich selbstverständlich. So bin ich seit vielen Jahren bei uns im Heimatort in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv und auch bei OGE habe ich zwei besondere Aufgaben übernommen: Als Ausbildungsleiter kümmere ich mich um unseren Auszubildenden, unterstütze ihn bei allen beruflichen Themen und sitze auch in der Prüfungskommission der IHK.

Zudem bin ich Betriebsstellensprecher. Das ist der verlängerte Arm des Betriebsrates bei OGE. Die Rolle des Sprechers und Zuhörers bei Problemen – die habe ich übernommen. Mit meinem Betriebsratskollegen hier und dem Betriebsrat in Essen spreche ich über alles, was so anliegt an Themen. Dazu besuche ich Tagungen, etwa in Emden, wo uns neues Wissen vermittelt wird und wir uns alle mal persönlich miteinander austauschen können.

Wer gut ins Team passt

Abgesehen vom Fachlichen halte ich es für ganz wichtig, dass man offen auf andere zugeht, kommunikativ ist. Hilfsbereit und zuverlässig sein. Im Klartext: einfach gut drauf sein, so wie wir. Dann passt das schon.

Am Puls der Zeit, wo die neue Energiewelt Station macht.

Terje stellt uns seinen Alltag an der Küste vor.

Rohrleitungen mit Elektronik schützen, gerne draußen in der Natur.

Vom Hobby zum Beruf – Till nimmt uns mit.
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Till, Elektroniker für Betriebstechnik im Team Betrieblicher Korrosionsschutz

„Elektronik war schon immer mein Hobby. Das habe ich zum Beruf gemacht.“

Erst ins Büro, dann raus zu den Messstellen

Ich nehme Sie mal mit auf einen typischen Arbeitstag. Der beginnt um sieben Uhr im Büro und endet um viertel nach vier. Das ist lang, aber dafür habe ich jeden zweiten Freitag komplett frei. Im Büro sichte ich die anstehenden Aufgaben, hierzu gehören die Wartung und Instandhaltung an den Korrosionsschutzsystemen. Ich lege mir dann eine Route zurecht mit den Standorten, die ich an dem Tag besuchen möchte. Um ca. acht Uhr fahre ich los zu den einzelnen Messstellen, betreibe vor Ort Fehlersuche und erledige anfallende Reparaturen. Etwa wenn eine Schutzanlage ausgefallen ist.

Trotz GPS-Daten ist es manchmal nicht so einfach die Messstellen auch zu finden. Manche sind etwas zugewachsen, bei anderen hat sich die Verkehrsführung dorthin geändert. Wer also Geocaching mag, wird Spaß haben!

Gerade zu Beginn meiner Tätigkeit im Team Korrosionsschutz habe ich noch häufig Unterstützung von erfahrenen Kollegen erhalten und mir helfen lassen. Das hat immer sehr gut funktioniert, weil der Zusammenhalt bei uns im Team stimmt. Generell bekommt man bei uns schnell die Chance, sich zu beweisen und Verantwortung zu übernehmen. Mittlerweile habe ich selbst einen neuen Kollegen aus der Ausbildung bei mir, dem ich die Jobinhalte vermittle und welchen ich auf Touren mitnehme.

Weiterentwicklung: Fernstudium „Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik“.

Bei der OGE gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Mein nächstes berufliches Ziel ist ein großes: Ich möchte staatlich geprüfter Techniker werden. Der Abschluss entspricht dem Bachelor in einem technischen Studiengang. Dafür plane ich ein Fernstudium an einer privaten Hochschule, mit relativ wenigen Präsenztagen und viel Selbstlernzeit. Es gibt auch in meiner jetzigen Abteilung viele Technikerstellen. Hier bekommt man dann nach ausführlicher Einarbeitung die Durchführungsverantwortung für den Korrosionsschutz einzelner Leitungen und Leitungsabschnitte. Man ist dann erster Ansprechpartner für die Betriebskollegen, erstellt Auswertungen und Berichte und organisiert die komplette Wartung und Instandhaltung. Da der Korrosionsschutz für unsere Leitungen gesetzlich vorgeschrieben ist, ist man als Techniker auch in sehr vielen Bauprojekten eingebunden und bekommt so ganz viel darüber mit, was das Unternehmen gerade umtreibt. Für mich ist das ein absolut spannender Job.

Wie alles anfing

Ich komme aus einer Handwerkerfamilie, schon mein Opa war Energieanlagenelektroniker, was sozusagen ein Vorgängerberuf von meinem Lehrberuf ist. Da war mein Interesse für die Elektronik früh geweckt. Bereits als Grundschüler habe ich gerne am Wochenende bei meinem Opa Schaltungen aufgebaut. Nach dem Abitur wollte ich dann ebenfalls in die handwerkliche Richtung gehen – praktisch mein Hobby zum Beruf machen.

Ich habe mich bei mehreren Unternehmen um einen Ausbildungsplatz beworben. OGE war in der engeren Wahl, weil ein Bekannter, der bereits bei OGE arbeitete, nur Gutes von diesem Unternehmen berichtete. Dieser brachte mich ins Gespräch über das OGE-interne Programm „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“. Das angenehme Bewerbungsgespräch und die beruflichen Perspektiven, die mir dabei vermittelt wurden, gefielen mir so gut, dass ich mich schnell für OGE entschied. Zum Glück sagte auch das Unternehmen schnell bei mir zu.

Segel setzen für den neuen Lebensabschnitt

Noch vor dem ersten Ausbildungstag sind wir mit allen neuen Auszubildenden zur Ostsee gereist. Wir waren eine Woche auf einem Segelschiff, das hat uns alle natürlich begeistert. Ein super Start in das Berufsleben und eine gute Gelegenheit, die anderen Azubis kennenzulernen. OGE macht diesen Segeltörn jedes Jahr mit den Neuen – nur in der Coronazeit ging das leider nicht.

Lehrwerkstatt, Berufsschule und viele weitere Stationen

Elektroniker:innen für Betriebstechnik planen Änderungen und Erweiterungen bestehender Anlagen, installieren Energieleitungen, richten Maschinen und Antriebe ein und montieren Schaltgeräte. Außerdem programmieren, konfigurieren und prüfen sie technische Systeme. Das alles lernt man von Grund auf bei OGE in der Ausbildung. Im ersten Lehrjahr waren wir dafür vor allem in der unternehmenseigenen Lehrwerkstatt. Perfekt ausgestattet mit neuen iPads – die wir nach der Ausbildungszeit sogar behalten durften. Unser Ausbilder vermittelte uns hier alle Basics der Elektronik, was echt gut war. Wenn dann nämlich die Berufsschule startet, haben die Azubis von OGE schon einen Wissensvorsprung. So eine Lehrwerkstatt hat schließlich nicht jeder Ausbildungsbetrieb.

Im zweiten Lehrjahr kommen dann immer mehr Einblicke und Praxisphasen hinzu. Berufsalltag eben. Zunächst arbeiteten wir noch an Probegestellen, an denen komplexe Anlagen simuliert werden. Dazu verwendeten wir Simulationsplatinen. Hinzu kam die Stationszeit, während der wir die verschiedenen Standorte, Anlagen und Unternehmensbereiche ganz praktisch kennenlernen durften. Dazu gehören dann auch mal mehrwöchige Einsätze an weiter entfernten Orten mit Hotelübernachtung. So konnte ich viele unterschiedliche Arbeitsbereiche bei der OGE kennenlernen.

Nach Ausbildungsende profitierte ich von der Betriebsvereinbarung, die es hier bei OGE gibt: Mit einer guten Abschlussnote bekommt man ein Übernahmeangebot. Und wenn man mit einer 1 abschließt, gibt’s sogar eine unbefristete Stelle. Ich wollte sehr gerne im Unternehmen bleiben, auch hier vor Ort in Essen und begann nach der Ausbildung im Team Korrosionsschutz.

Kathodischer Korrosionsschutz mit Fremdstromanlagen

Das war ein spannendes neues Thema für mich, was nun wirklich nicht jeder kennt. Gerade diese Spezialisierung hat mich besonders interessiert. Unsere Hauptaufgabe ist es, unsere Rohrleitungen im Boden vor Korrosion zu schützen, um einen sicheren Betrieb über Jahrzehnte lang gewährleisten zu können. Hierfür werden parallel zu den Leitungen ungefähr 700 Schutzanlagen betrieben, die dafür sorgen, dass immer ein Gleichstrom Richtung Rohrleitung fließt. Um diesen Schutz nachweisen zu können, werden die Schutzanlagen zusätzlich fernüberwacht und Messungen durchgeführt.

Das sollten Bewerber:innen wissen

Wer wirkliches technisches Interesse mitbringt, wer sich auch in seiner Freizeit gerne mit Elektronik beschäftigt – der ist hier bei uns genau richtig. Dazu sollte man im Berufsalltag auch gerne unterwegs sein und sich seinen Arbeitstag selbst organisieren können.

Beruf mit privaten Interessen verbinden und sich vielfältig engagieren.

Johannes nimmt uns mit nach Südbayern.

Die Energiewende mit eigenen Händen gestalten.

Carsten schildert, wie das bei OGE gelingt.
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Carsten, Bauleiter

„Die Energiewende mit eigenen Händen gestalten – das geht bei OGE.“

Mein Berufswunsch wurde zum einen durch meinen Großvater als Mitarbeiter bei der Ruhrgas AG geprägt und zusätzlich durch die Tätigkeit meines Vaters im eigenen Schweißer-Fachbetrieb. Beides weckte die Faszination für die Industrie, so dass ich im Jahr 1993 meine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Ruhrgas begann. Nach einigen Jahren im Betrieb wurde ich schließlich als Stopple-Techniker im Unternehmen eingestellt.

Die Stopple-Technik ist eine weltweit verwendete Methode, um Pipeline-Reparaturen ohne Betriebsunterbrechung durchzuführen. Dabei wird in den meisten Fällen die Pipeline bei vollem Druck angebohrt und zwischen zwei Dichtelementen außer Betrieb genommen. Die Versorgung wird über eine Bypass-Leitung aufrechterhalten.

Das war über viele Jahre mein Job, bei dem ich viel auf unterschiedlichen Großbaustellen unterwegs war, Erfahrungen sammelte und schon immer gerne auch über den Tellerrand hinausschaute. Während sich unser Unternehmen mehrfach umfirmierte – zunächst 2003 zur Ruhrgas Transport AG & Co. KG, später dann zur E.ON Gastransport GmbH und schließlich 2010 zur Open Grid Europe GmbH – blieb unser Team weitestgehend zusammen. Ein toller Zusammenhalt mit den Kolleginnen und Kollegen, der wirklich ganz besonders ist.

Weiterempfehlung für große Aufgaben

Im Jahr 2012 gab es viele parallele Großprojekte mit erhöhtem Personalbedarf. In dem Zusammenhang erhielt ich durch meine Vorgesetzten die Chance, zu unseren technischen Projekten zu wechseln und Baustellen als Bauleiter gemeinsam mit erfahrenen Kollegen zu übernehmen. Dank der Unterstützung der Kollegen lernte ich die tägliche Arbeit und das neue Aufgabenfeld kennen und konnte Stück für Stück an der mir übertragenen Aufgabe wachsen.

Volle Unterstützung von Vorgesetzten und dem Team

Wenn man bei OGE im beruflichen Alltag überzeugt, dann hat man hier die volle Unterstützung durch die Vorgesetzten und das Team. Dann wird einem hier auch etwas zugetraut und man darf sich beweisen. Mir fallen dazu die Worte einer Vorgesetzten ein: Überzeuge im Alltag, dann erhält man das Zutrauen sich zu beweisen. Mit dieser Unterstützung ging es hinaus aus NRW zu einem Großprojekt nach Niederbayern.

Beim Bau der 72 Kilometer langen Erdgasleitung von Schandorf nach Windberg durfte ich ein Los eigenverantwortlich betreuen. Über diese Länge der mitteleuropäischen Erdgas-Pipeline MEGAL werden seitdem zusätzlich zur bereits bestehenden Leitung bis zu 500.000 Kubikmeter Erdgas je Stunde transportiert.

Weiterqualifizierung zum Bauleiter

Der Beruf als Bauleiter setzt besondere fachliche Kenntnisse und Qualifizierung voraus. Um diese Ziele zu erlangen, besuchte ich am Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Kerpen die Meisterschule. An dieser lehren auch OGE-Dozenten, es ist eins der wenigen Zentren in Deutschland, welche sich auf Gas-Hochdruckleitungen spezialisiert haben.

Kein Tag wie der andere

Mein Alltag? In einem Wort: abwechslungsreich! Aktuell betreue ich ein Projekt in der Pfalz. Wie an jeder Baustelle befinden sich angemietete Bürogebäude vor Ort oder es werden für diesen Zweck Container aufgestellt. Dort beschäftige ich mich mit der Planung und Koordinierung der Baustelle und es finden zum regelmäßigen Austausch Besprechungen statt. Neben der Arbeit im Büro ist die Arbeit vor Ort auf der Baustelle ein wichtiger Bereich der täglichen Arbeit. Ausführende Arbeiten gilt es zu sichten und zu prüfen, auch der direkte, lösungsorientierte Austausch ist erfahrungsgemäß hilfreich.

Im Zentrum des Geschehens: der Bauleiter

Als Bauleiter vor Ort ist man im stetigen Kontakt mit Gewerken, Lieferanten, Dienstleistern und den Kolleginnen und Kollegen. Wichtig bei dieser Aufgabe sind die technischen Fähigkeiten und das mathematische Verständnis.

Bei der Überwachung des Baufortschritts und Planung der nächsten Schritte sind sowohl Organisationstalent und strukturiertes Arbeiten gefragt. Einerseits ist es wichtig, einen gut ausgearbeiteten Plan zu haben. Andererseits muss dieser stets den Begebenheiten angepasst werden. Flexibilität ist in solchen Fällen wichtig und dabei das Team bei jedem Schritt mitzunehmen. Kenntnisse der Betriebswirtschaft unterstützen die Planung, da auch der Kostenfaktor in die Entscheidung mit einfließen muss.

Wer Spaß am Umgang mit vielen unterschiedlichen Menschen hat und sich in einer kollegialen Atmosphäre auch durchsetzen kann, dem wird der Job des Bauleiters Freude machen. Obwohl wir natürlich auch erfahrene Bauleiter einstellen und üblicherweise der Karriereweg mit einem Bauingenieur-Studium beginnt, ist auch mein Weg bei OGE heute noch denkbar: angefangen mit einer technisch-handwerklichen Berufsausbildung.

Tipp für Berufseinsteiger

Wäre ich heute zu Beginn meines Berufslebens, würde ich mir eine Tätigkeit suchen, die sinnvoll ist. Und was gibt es derzeit Wichtigeres für unsere Gesellschaft als die Energiewende? Von Anfang an mit dabei zu sein, mit den eigenen Händen die Zukunft zu gestalten, Ideen einzubringen, den Umstieg von fossiler Energie zu grünem Wasserstoff zu schaffen – das alles geht bei OGE.

Rohrleitungen mit Elektronik schützen, gerne draußen in der Natur.

Vom Hobby zum Beruf – Till nimmt uns mit.

Ein 12.000 km Leitungsnetz im Blick und im Griff haben – rund um die Uhr.

Was alles dazugehört, lesen Sie von Isa.
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Isa, Steuerungsingenieur

„Die richtigen Entscheidungen auch mal unter Stress treffen – das gefällt mir.“

Naturwissenschaften und die Schiedsrichterei: Diese Interessen begleiten mich schon seit meiner Jugend. Und auf eine gewisse Weise kann ich meine Kenntnisse aus beiden Bereichen heute in meiner Tätigkeit für OGE nutzen.

Im Ruhrgebiet zuhause – privat und beruflich

Als Kind des Ruhrgebietes war mir schon im Studium klar, dass ich hier in der Region arbeiten wollte. Hier, wo meine Freunde und meine Familie leben, und wo ich seit vielen Jahren schon an Wochenenden als Schiedsrichter auf dem Platz stehe.

Mein älterer Bruder hatte bereits seine Bachelor-Arbeit bei OGE fertiggestellt und mir von dem Unternehmen viel erzählt. Dazu informierte ich mich natürlich auch selbst im Vorfeld über OGE – und bewarb mich dann auf die offene Stelle zum Steuerungsingenieur.

Steuerungsingenieur der besonderen Art

Das ist schon ein sehr spezieller Job hier im Dispatching. Hier wird der Gastransport gesteuert, unser großes Netz überwacht, also unser Kerngeschäft organisiert. Heute ist das Erdgas und in Zukunft Wasserstoff. Als Steuerungsingenieur bin ich sozusagen alleine verantwortlich für einen Teil des Netzes. Die konkreten Aufgaben lernte ich während meiner ausführlichen Einarbeitungsphase kennen. Die dauert von 12 bis 15 Monaten. Und das muss auch so sein, um die verschiedenen Bereiche des Leitungsnetzes kennenzulernen, die unterschiedlichen Anforderungen an das Netz im Sommer und im Winter, die ganze Komplexität, mit der wir uns hier rund um die Uhr beschäftigen.

Das Netz im Blick und im Griff – rund um die Uhr

Ja, 24 Stunden am Tag, an sieben Tagen der Woche haben wir jeden Meter unseres Netzes im Blick. Das bedeutet, im Schichtdienst zu arbeiten. Von Montag bis Sonntag. Diese Dienstzeiten teilen sich bei uns rund 40 Kolleginnen und Kollegen, da dauerte es schon ein paar Monate, alle kennenzulernen. Besonders in der ersten Zeit unterstützte mich ein erfahrener Kollege als Mentor, aber prinzipiell konnte und kann ich bei OGE jeden im Dispatching um Rat fragen. Irgendwie sind wir alle Mentoren, weil wir uns alle gegenseitig helfen.

Steuern, überwachen, kommunizieren, dokumentieren – und immer: entscheiden

Bei OGE steuere und überwache ich mit meinem Team das Leitungsnetz. Meine Frühschicht beginnt um 6:20 Uhr und endet um 13:35. Zunächst gibt es die Übergabe von der Nachtschicht, von der ich alles Wichtige erfahre: mögliche Störungen, der allgemeine Netzzustand, laufende Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten. Dann geht es vor allem darum, stundengenau an den verschiedenen Lieferstellen die verkauften Energiemengen zu fahren, wie wir das hier nennen.

Während meiner Schicht betreue ich auch den Maßnahmenplan. Dazu gehören etwa Wartungen von Verdichterstationen und Messstellen. Zudem gibt es immer wieder Anfragen von Kollegen aus den Betriebsstellen mit kurzfristigen Arbeiten, die auch berücksichtigt werden müssen. Da entscheide ich dann, wann die Maßnahme je nach Transportsituation durchgeführt werden kann und dokumentiere alles.

Meine Aufgabe ist vielseitig: Jeden Tag werde ich mit anderen Ereignissen konfrontiert, mit denen ich verantwortungsvoll umgehen muss. Als Steuerungsingenieur muss ich viele Entscheidungen treffen, manchmal unter Stress. Aber genau das mag ich – da kommt mir vielleicht auch meine Erfahrung als Schiedsrichter zugute. Auch da muss ich alleine und sehr schnell entscheiden und für meine Entscheidungen auch die Verantwortung übernehmen.

Ein Team wie eine Familie

Das Erfüllende an meinem Job bei OGE ist die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen. Wir sind hier im Dispatching wie eine kleine Familie, das ist nicht nur so dahergesagt, das ist wirklich so. Gerade in den Nachtschichten wächst man zusammen. So eine Nacht kann ganz schön lang werden, da lernt man sich ganz anders kennen, redet auch mal über private Dinge.

Bei der Erstellung der Dienstpläne stimmen wir uns untereinander sehr gut ab. Und wenn mal jemand seine Schicht tauschen will, versuchen wir das immer möglich zu machen. So kann ich mein Privat- und Familienleben mit Behördengängen, Einkäufen, Arztterminen sehr gut verbinden mit meinen Dienstzeiten. Und nach einem Einsatz am Wochenende oder in der Nacht habe ich ausreichend frei, um mich zu erholen und Zeit mit meiner Familie zu verbringen.

Der Umgang und die Kommunikation mit meinem Vorgesetzten, dem Teamleiter, ist sehr gut. Seine Tür steht immer offen, wenn wir mal etwas brauchen, oder irgendein anderes Anliegen haben.

Empfehlung für alle, die gemeinsam etwas bewegen wollen

Wer mit einem abgeschlossenen Maschinenbaustudium oder einem vergleichbaren Ingenieursstudiengang eine abwechslungsreiche, zukunftsentscheidende Aufgabe und echt nette Kolleg:innen sucht, dem kann ich OGE nur empfehlen. Die Versorgung des Landes mit Energie und die Energiewende steuert man hier aktiv mit. Und der Schichtdienst bringt viele Vorteile mit sich.

Die Energiewende mit eigenen Händen gestalten.

Carsten schildert, wie das bei OGE gelingt.

Von der Gasturbine zur Anruf­zentrale mit bis zu 19.000 Meldungen im Monat:

Daniel beschreibt seinen Werdegang.
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Daniel, Meister Instandhaltung, Zentrale Meldestelle

„19.000 Meldungen im Monat. Eine wegen Billy Idol.“

In den letzten 22 Jahren bin ich für OGE und Vorgänger-Unternehmen ganz schön herumgekommen: Ausbildung bei der früheren Ruhrgas AG zum Industriemechaniker in Essen. Dort, wo meine Familie über Generationen im Bergbau arbeitete. Danach in den Betriebsstellen Gernsheim, Sandhausen und Düsseldorf gearbeitet. Meinen Meister gemacht. Schließlich nochmal nach Köln gewechselt und dort als Meister die stellvertretende Teamleitung übernommen. Nach all den Jahren merkte ich: Du bekommst das Kind aus dem Ruhrgebiet, aber nicht das Ruhrgebiet aus dem Kind. Ich wollte zurück nach Essen, in meine Heimatregion. Mich weiterentwickeln und etwas Neues kennenlernen. Da erhielt ich die Möglichkeit, innerhalb der OGE in die Zentrale Meldestelle (ZMS) zu wechseln. Von der Gasleitung zur Telefonanlage.

Was passiert in der Zentralen Meldestelle?

In der Zentralen Meldestelle sind wir zuständig für das gesamte Leitungsnetz der OGE. Rund 13.000 Kilometer Energieinfrastruktur, zu der nicht nur Pipelines gehören, sondern auch alle Verdichter- und Speicherstationen, Knotenpunkte, Messstellen, die Nachrichtentechnik, den Objektschutz und Fernwirkkabel. Während ich früher selbst Maßnahmen am Leitungsnetz durchgeführt habe, nehme ich jetzt in der ZMS genau diese Anfragen der Kolleginnen und Kollegen vor Ort entgegen.

24/7 Schichtdienst

Unser Netz darf nicht eine Minute aus den Augen gelassen werden. Daher ist die Zentrale Meldestelle 24/7 besetzt. Das bedeutet Schichtdienst: früh, spät, nachts. Eine typische Frühschicht beginnt um 6:15, wir lösen die Nachtschicht ab, machen eine kurze Besprechung und Übergabe. Was ist in der Nacht passiert? Welche Arbeiten am Netz finden aktuell statt? Was kommt planmäßig auf uns zu?

Dann dauert es meist nur wenige Minuten, bis das Telefon zum ersten Mal klingelt. Zu 80 % sind das An- und Abmeldungen von Arbeiten an den Leitungen, Mess- und Regelstationen. Außerdem werden Störungen gemeldet, für deren Überprüfung und Abarbeitung wir konkrete Einsatzpläne haben. Dazu gehört auch eine festgelegte Meldekette von Personen, die wir im Bedarfsfall informieren. Vom Fachbereich bis hoch zur Geschäftsführung: Presseabteilung, IT, Umwelt- und Werkstofftechnik, verantwortliche Ingenieure, bei Bedarf auch Feuerwehr, Bürger-Hotlines und andere. Bei einem Teilausfall etwa eines Energienetzes klären wir mit dem angeschlossenen Energieversorgungsunternehmen, ob die Ursache dort zu finden ist. Bei Bedarf schicken wir dann die Betriebsbereitschaft raus.

Jeder Anruf, jeder Arbeitsschritt wird dokumentiert

Wir erledigen unseren Job so, dass unsere Kunden und die Öffentlichkeit sich zu jederzeit 100 % auf unser Leitungsnetz verlassen können. Dafür erreichen uns in Spitzenzeiten bis zu 19.000 Meldungen im Monat aus den verschiedenen Systemen. Jeden einzelnen Anruf und jeden Schritt dokumentieren wir.

Nicht dokumentiert werden ausnahmsweise Anrufe, die uns über die Notrufnummer erreichen, wie dieser: „Das Lösungswort ist Billy Idol.“, sagte die Anruferin. Sie wollte eigentlich bei Radio Brandenburg an einem Gewinnspiel teilnehmen – und hatte sich verwählt.

Verkürzte Einarbeitungszeit

Als Meister in der Instandhaltung bei OGE waren mir viele Aufgaben der ZMS schon bekannt, manche Systeme wie die Nachrichtentechnik waren mir aber auch neu. Die Abläufe in den Details wurden mir in einer verkürzten Einarbeitungszeit vermittelt. So hatte ich in den ersten vier Monaten einen Mentor, mit dem ich mir auch die Schichten geteilt habe. Es ist allerdings wichtig, mit jedem Kollegen mal eine Schicht zu machen, damit man sich gut kennenlernt. In so einer Zweierschicht muss bei der großen Zahl der Anrufe alles möglichst Hand in Hand gehen. Das schöne hier ist, dass wir uns alle wirklich sehr gut unterstützen und ergänzen.

Was ist typisch OGE?

Zunächst einmal ist OGE ein sehr sicherer Arbeitgeber. Dazu sind wir innovativ, wollen uns immer weiterentwickeln. Typisch für OGE sind aus meiner Sicht auch die vielen Extras: Zum Beispiel das Gesundheitsbudget für Leistungen, die nicht von der Krankenkasse abgedeckt sind. Oder ein Langzeitkonto, auf dem man Überstunden sammeln kann, um sich ein Sabbatical zusammenzusparen oder einen früheren Renteneintritt. Betriebsrente, Angebote zur Gesundheitsvorsorge, Jobticket, Fitnessstudio gegen geringe Zuzahlung – das alles können wir ebenfalls nutzen.

Zusammengefasst: Wenn man mal in diesem Unternehmen angekommen ist, will man nicht mehr weg.

Wie gelingt die Verbindung von Privatleben und Job?

Wir haben Dienste, so genannte Büroschichten, die wir gut und gerne vom Homeoffice aus machen können. Die Schichtplaner überlegen ein Jahr im Voraus, wer wann welche Schicht übernimmt. Eigene Urlaubspläne werden berücksichtigt. Ansonsten kann man auch nach Möglichkeit mal eine Schicht tauschen, wenn einem privat etwas dazwischenkommt.

Das sollte man für den Job mitbringen

Man sollte ein technisches Grundverständnis haben und Zusammenhänge erkennen können: Wenn im Netz an einer Stelle eine Komponente ausfällt – was bedeutet das für die angeschlossenen Anlagen? Was muss dann in welcher Reihenfolge gemacht werden? Mitdenken, logisch vorgehen, schnell im Kopf sein – darauf kommt es hier an. Der Schichtdienst und das hohe Telefonaufkommen bedeuten, dass man schon relativ stressresistent sein sollte. Hierbei ist es wichtig, ein echter Teamworker zu sein. So lässt sich das Telefonieren, Analysieren, Entscheiden und das saubere Dokumentieren viel besser erledigen.

Ein 12.000 km Leitungsnetz im Blick und im Griff haben – rund um die Uhr.

Was alles dazugehört, lesen Sie von Isa.

Von Russland in die EU. Von der Diplom-Mathematikerin zur Dispositions­expertin.

Wie das gelang, erzählt Resida.
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Resida, Steuerungsingenieurin in der Disposition

„Ich stelle sicher, dass das Gas unserer Kunden zur richtigen Zeit an den richtigen Ort transportiert wird.“

Von einem Land außerhalb der EU nach Deutschland ziehen, hier studieren und arbeiten – das ist offenbar eine besondere Geschichte für viele. Über meine berichteten einige Zeitungen und der Deutschlandfunk. Ich bin in Russland aufgewachsen, in Uljanowsk. Eine Großstadt an der Wolga, fast 1.000 km östlich von Moskau. Hier habe ich Mechanik und Mathematik studiert, mit Diplom abgeschlossen und erste berufliche Erfahrungen gesammelt, als ich meinen zukünftigen Mann kennenlernte. Er war als Spätaussiedler nach Essen gezogen und in Uljanowsk zu Besuch. Schnell war uns klar, dass ich auch nach Deutschland ziehen würde. Zuvor wollte ich jedoch ein großes Projekt abschließen, dass ich als Mathematikerin und Programmiererin im Auftrag des russischen Gesundheitsministeriums in einem Unternehmen verantwortlich betreute.

Von Uljanowsk nach Essen

Mit guten Zeugnissen und Empfehlungen meiner Universität sowie meines Arbeitgebers und rudimentären Deutschkenntnissen kam ich dann im Jahr 2011 nach Essen.

Von Anfang wollte ich noch einmal studieren, natürlich die Sprache lernen, um mir hier dauerhaft etwas aufzubauen. In meinem Integrations- und Sprachkurs erfuhr ich von „Pro Salamander“. Das ist ein Programm zur Stärkung ausländischer Akademiker:innen, das verbunden ist mit einem Stipendium der Mercator-Stiftung an der Universität Duisburg-Essen. Mein Abschluss in Russland und intensives Deutschlernen ermöglichten mir schließlich den Einstieg in den Master-Studiengang Maschinenbau.

Master, Baby, OGE

Nach drei Jahren erhielt ich meinen Master-Abschluss und bewarb mich nach einer Babypause bei OGE. Als Ingenieurin und Mutter in Deutschland zu arbeiten, das war mein Ziel und das habe ich bei OGE erreicht.

OGE suchte damals jemanden mit Ingenieurstudium im Dispatching. Meine Qualifikation passte, zudem gefiel mir der Unternehmenssitz an meinem Wohnort Essen.

Onboarding mit Mentor

Ich wurde sehr freundlich im Team aufgenommen und hatte von Anfang an einen Mentor, der mir alles erklärte; von der Kaffeeküche bis zur eigentlichen Tätigkeit. Auch sprachlich wurde mir sehr geholfen, so dass mir bald auch der Smalltalk mit Kolleginnen und Kollegen leichtfiel.

Meine rund einjährige Einarbeitungsphase in der Disposition als Steuerungsingenieurin folgte einem umfangreichen Schulungsplan. Zunächst übernahm ich nur Tagschichten, später ging es dann in den Wechselschichtdienst mit Früh- Mittags- und Nachtschichten.

Work-Life-Balance im Schichtdienst

Der Schichtdienst lässt sich in unserem tollen Team sehr gut planen, so dass ich die Dienste meinem Familienleben anpassen kann. So kann ich etwa vor der Mittagsschicht auch vormittags unser Kind betreuen, während mein Mann arbeiten geht. Zudem arbeite ich zu bestimmten Zeiten auch im Home-Office. In besonderen Fällen kann ich eine Schicht tauschen – so unterstützen wir uns hier im Team alle gegenseitig.

Aufgaben der Disposition

Unsere Aufgabe besteht im Wesentlichen darin sicherzustellen, dass das Gas unserer Kunden zur richtigen Zeit an den richtigen Ort transportiert wird. In enger Abstimmung mit unseren benachbarten deutschen und europäischen Netzbetreibern koordinieren und optimieren wir die Gasflüsse in Deutschland und Europa. Wir versuchen den Transport so effizient und emissionsarm wie möglich abzuwickeln und auch während technischer Maßnahmen oder Störungen im Leitungsnetz den Transportwunsch unserer Kunden stets zu erfüllen. Und das im warmen Sommer wie zu Spitzenlastzeiten im Winter.

Statisch? In Bewegung!

Unser Leitungsnetz wirkt zwar auf den ersten Blick wie eine statische Infrastruktur, ist aber immer in Bewegung. An welchem Punkt herrscht welcher Druck? An welchen Stellen gibt es technische Maßnahmen, Störungen, veränderte Transportwünsche oder andere Einflüsse, auf die wir reagieren müssen? Vor allem in den Nachtschichten gibt es viel abzustimmen, so dass die Zeit dann schnell verstreicht. Am Tag optimieren wir die laufenden Pläne, achten auf gleichmäßige Gasflüsse. Wenn ein Netzgebiet zu viel oder zu wenig Gas hat, handeln wir schnell mit Maßnahmen, um Engpässe zu im Netz aufzuheben. Häufig sind wir zu zweit in einer Schicht. Zudem unterstützen uns bei Bedarf die Arbeitsvorbereitung und die Führungsbereitschaft.

Gefragte persönliche Eigenschaften

Das Wichtigste neben der fachlichen Qualifikation ist die Teamfähigkeit. Alleine ist der Job nicht zu leisten, alles wird mit dem Schichtkollegen abgestimmt. Zudem sollte man sich flexibel auf neue Situationen einstellen können. Hier ist eigentlich keine Schicht wie die andere. Die dritte Eigenschaft ist die Freude an der Kommunikation. Wir telefonieren viel mit ganz unterschiedlichen Menschen, auch aus anderen Ländern. So hatten wir vor allem in der Zeit der Umstellung von russischen Gaslieferungen auf z. B. nordeuropäische Quellen viel Kontakt mit Norwegen, Belgien und den Niederlanden.

So wird man gefördert

Wir haben permanent Schulungen – einige sind verpflichtend, andere kann man sich freiwillig aussuchen. Zuletzt habe ich mich im Konfliktmanagement weitergebildet. Unsere Prozesse sind nicht statisch, sondern verändern sich immer wieder. Deshalb haben wir laufend die entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen.

Deshalb OGE

Wer Spaß daran hat, in einem netten und diversen Team zu arbeiten, mit unterschiedlichen Personen aus verschiedenen Ländern zu kommunizieren sowie eigenverantwortlich zu handeln und in kurzer Zeit viele Entscheidungen zu treffen – dem kann ich das Dispatching bei OGE nur empfehlen!

Von der Gasturbine zur Anruf­zentrale mit bis zu 19.000 Meldungen im Monat:

Daniel beschreibt seinen Werdegang.

Wie man den Weg zur Energie­zukunft planen und dabei Kommunikations­talent zeigen kann?

Tabea berichtet.
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Tabea, Trassenplanerin

„Von der digitalen Luftlinie zur fertigen Trasse: diesen Weg plane ich.“

Den eigenen Horizont immer wieder erweitern, mit Blick auf Studium und Beruf, aber auch wortwörtlich: Das begeistert mich – und das gelingt besonders gut in meinem Fachbereich. Heute arbeite ich als Trassenplanerin bei OGE, da beschäftige ich mich auf Projektseite im weitesten Sinne mit Geographie. Für mich schließt sich da ein Kreis, der mit meiner Vorliebe für den Geographie-Unterricht in der Schule begann und sich mit meinem Studium der Stadt- und Raumplanung fortsetzte.

Während ich mich zunächst für kleine und größere städtische Räume interessierte, fand ich im Laufe des Studiums auch globale Stadtstrukturen spannend. Als ich dann die Chance bekam, im Rahmen meines Master-Studiengangs an der TU Dortmund ein Auslandssemester in Südkorea zu absolvieren, zögerte ich nicht.

Von Dortmund nach Seoul

Ich wollte unbedingt den urbanen asiatischen Raum kennenlernen, mit seinen Metropolen und einer ganz eigenen Denkweise: In Südkorea wie auch in Japan, wo ich zuvor schon bei einer Exkursion gewesen war, denkt man zukunftsorientierter und pragmatischer. Etwas Neues zu bauen und sich von alten Strukturen zu verabschieden, ist dort positiv besetzt.

Infrastrukturen für Erneuerbare Energien

Meine Erfahrungen aus dieser Zeit weckten mein Interesse an zukunftsorientierter Raumplanung. Mein Horizont hatte sich geweitet. Am liebsten wollte ich mich mit großflächiger Planung von Infrastrukturen für Erneuerbare Energien, der Sektorenkopplung und Wasserstoff beschäftigen.

Hierfür wollte ich am liebsten Einblicke in ein Unternehmen bekommen, das sich genau damit beschäftigt. Ich recherchierte im Internet, stieß auf OGE und ein Projekt zum Thema „Power to X“. Daraufhin bewarb ich mich initiativ mit einem Exposé. Das tolle war, dass meine Initiativbewerbung nicht nur das Interesse von OGE weckte, sondern man dann gemeinsam mit mir überlegte, wie die Werkstudentenstelle konkret gestaltet werden könne.

Zeit für die Masterarbeit

Entsprechend offen aufgenommen wurde ich dann in der Abteilung „Technische Projekte Leitung“. Dort hatte ich alle Zeit, die ich brauchte, um meine Masterarbeit zu schreiben. Ein Kollege unterstützte mich fachlich dabei. Das lief alles so gut, dass ich schnell zugesagt habe, als mir nach dem Studium eine Vollzeitstelle angeboten wurde. Obwohl ich bereits die Abteilung und die internen Abläufe kannte, war der tatsächliche Job schon eine neue Welt für mich. Ich kannte vieles, wusste aber nicht viel.

Machbarkeitsstudien, Bestandsprojekte, Neubau

In einer ausführlichen Einarbeitungszeit lernte ich von der praktischen Seite her nun die drei wesentlichen Bereiche kennen, mit denen sich die Trassenplanung beschäftigt: Wir erstellen Machbarkeitsstudien, prüfen also, ob man in einem bestimmten Gebiet eine neue Leitung bauen kann und welche Herausforderungen es dort gibt. Dann betreuen wir von der Planungsseite her Betriebsprojekte im Bestand. Dazu gehören Arbeiten an bestehenden Leitungen, bei denen ich zuvor Genehmigungen bei Behörden einhole und schließlich die Projektleitung bei OGE unterstütze.

Im großen Stil und über einen langen Zeitraum laufen unsere Neubauprojekte: Hier beginne ich tatsächlich mit dem Ziehen einer digitalen Ideallinie einer geplanten Trasse. Dann schaue ich im Detail, wie man von einem Punkt zum anderen Punkt kommt. Dabei muss ich auf Vieles achten, zum Beispiel die neue Trasse am besten mit bestehenden Infrastrukturen wie Stromtrassen, Schienen oder Autobahnen zu bündeln oder Schutzgebiete zu schonen. Vor Ort wird dann überprüft, ob die Planung realisierbar ist. Manchmal entdecken wir etwa neue Bauwerke, die auf älteren Luftbildern oder digitalen Karten noch nicht vorhanden sind.

Zu einem guten Plan gehört auch gute Kommunikation

Die Frage ist immer: Wie können wir eine neue Trasse bautechnisch so umsetzen, dass am Ende oberirdisch alles so ist, wie vorher? Dafür tauschen wir uns aus mit unseren internen Bereichen Naturschutz, Konstruktion und Baumanagement. Die Planung muss dann natürlich von den Behörden genehmigt werden. Die gesamte Kommunikation mit den Ämtern, teilweise auch mit Eigentümern vor Ort liegt ebenfalls in unserer Hand. So fahre ich auch mit zu Eigentümerversammlungen und den so genannten „Dialogmärkten“, auf denen wir mit betroffenen Anrainern sprechen.

Dabei stellen wir immer wieder fest: Jeder will eine moderne Infrastruktur, jeder braucht sie auch, aber keiner will die Umstände auf dem Weg dahin haben. Gut, dass wir uns bei OGE mit Infrastruktur beschäftigen, die weitestgehend unterirdisch und damit „unsichtbar“ für die Bürgerinnen und Bürger verläuft.

Typisch für den Job: kein typischer Arbeitstag

Ich habe eigentlich keinen „typischen Arbeitstag“. Mal bin ich mehr im Büro, wenn ich möchte auch im Home Office, mal aber auch ein paar Tage unterwegs auf Außenterminen. So bin ich im Vorfeld von Planfeststellungsverfahren und bei den Bürgerversammlungen häufiger vor Ort. Aber auch während der Bauphase bin ich als Trassenplanerin gefragt. Schließlich kommt es immer mal wieder zu Planänderungen, die wir uns dann neu genehmigen lassen müssen.

Selbstständig denken, gerne kommunizieren, drinnen und draußen

Ich empfinde es als Privileg, einen Job zu haben, der nicht nur im Büro stattfindet, sondern für den man nach eigenem Ermessen auch Zeit unterwegs und draußen verbringen kann. Wer so etwas mag, der ist hier schon mal richtig. Zudem sollte man gut mit unterschiedlichen Menschen kommunizieren können sowie ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen haben. Obwohl mir hier jederzeit bei Bedarf von Kolleginnen und Kollegen geholfen wird, sollte man selbstständig Denken und Handeln und sich gut organisieren können.

Täglich neues lernen und erleben

Die Fachexpertise hier bei OGE ist wirklich riesig. Ich lerne täglich so viel neues, was mich im Alltag bereichert. Jeder hier ist offen, brennt für sein Fachthema und hat Lust, Wissen zu vermitteln. Das ist schon echt besonders. Mein Wissen anwenden kann ich auf sehr abwechslungsreiche Weise, weil ich als Trassenplanerin eben nicht im begrenzten Raum einer Kommune unterwegs bin, sondern in der gesamten Region.

Von Russland in die EU. Von der Diplom-Mathematikerin zur Dispositions­expertin.

Wie das gelang, erzählt Resida.

Am Puls der Zeit, wo die neue Energiewelt Station macht.

Terje stellt uns seinen Alltag an der Küste vor.
European Hydrogen Backbone
Projekte für eine bessere Welt